Donnerstag, 30. August 2018

Licht aus - Spot an

Kennt einer von euch noch Disco mit Ilja Richter?
Hach, was war das schön in meiner Kindheit.... Ich war ja soo verliebt in Ilja. Und waren wir zur besten Sendezeit ausgerechnet bei Oma oder Uroma, habe ich so lange rumgezickt, bis der Fernseher angeschaltet wurde. Dann war ich ruhig, zufrieden und verknallt und habe geträumt von Ilja und mir. Siebzehn Jahre Altersunterschied und jetzt guckt bloß nicht bei Wikipedia wie alt ich bin, äh Ilja natürlich. Denn, darum geht es heute gar nicht. Ich schwöre. Musste halt nur den Bogen hinkriegen zwischen Überschrift und Inhalt. Und mir fällt immer recht schnell eine Titelzeile ein zum Inhalt. Deshalb bleibt mir nur noch übrig, die Schtorie vernünftig aufs Papier zu bringen, dass heißt ins backend unseres blogs, sodass es am Donnerstag wieder für alle was zum Lesen gibt.

Sicher hattet ihr damals alle die Geschichte über die Büchertelefonzelle in unserem Internetauftritt mitbekommen. Das kostenlose Bücherregal auf dem Franky in Form einer alten gelben Telefonzelle. Erstaunlicherweise hat die Idee bis heute gut überlebt und wird auch fleißig gelebt. Einmal war das einen Regal darin kaputt, aber sonst blieb alles hübsch verwendungsfähig, niemand hatte sich oben oder unten entleert zwischen den Seiten und Buchdeckeln. Das war ja die größte Angst hier im WRG. Aber nee, allet jut, alle brav.
Immer wieder wird getauscht, genommen, hingelegt, geliehen, geborgt usw. Zeitweise war zu beobachten, dass jeden Tag immer wieder andere Bücher in der Zelle standen. Was für eine tolle Sache! Die bronxx hat ihre Bücher und die gelbe Zelle lieb. Das merkt man. 

Und eine ganz besonders...
Jaha, ein Bücherwurm oder Leseratte, ganz wie ihr wollt. Und echt außer bronxx. Sie liebt Bücher, den Frankie und den Sommer. Wie wir darauf kommen? Na, sie saß da jeden Tag auf einem der bunten Würfel und hat in den Seiten geschmökert, was das Zeug hielt. Alles gelesen, was ihr zwischen die Finger und die Buchdeckel kam. Jeden Tag eifrig vertieft in spannendes, interessantes, vielleicht prosaisches oder triviales aus den Regalen der gelben Telefonzelle hinter ihr. Vertieft in die aussortierten Schätze anderer. So hockte sie da, tagein tagaus. Und ja, auch als jeder noch so heiße Sommertag sich seinem Ende neigte und sich die Dämmerung zu zeigen begann, sie las tapfer weiter. Dabei war sie sehr pfiffig und erfinderisch und bestens vorbereitet auf das Wohl ihrer Augen bedacht. Sie hatte nämlich an alles gedacht, so auch ein an Lämpchen. Das zierte ihren Kopf wie eine Grubenlampe und trotze so der Dunkelheit der Welt und dem Schummerlicht der Straßenlaternen rund um den Frankfurter Platz.


Ich sachet Euch, das ist wahre Liebe, echtes Hobby und eine Hommage an die Bücher der bronxx. Die Lady, die einzig in die Seiten vertief inmitten des WRGs auch des Nächtens ausharrt. Und das ganze im zarten Schein der Halogenleuchte umd den Schädel geknöpert.
Das musste erstmal bringen, hier bei uns. Lesen bis der Optiker kommt und abends mit Beleuchtung (das pflegte mein Vater immer zu antworten auf die Frage hin, welcher Wochentag denn heute sei. Dann nannte er den Wochentag und schob den obigen Nachsatz noch süffisant hinterher).

Also, Licht aus - Spot an für soviel Wissensdurst! Und da sach noch einer, wir seien hier nicht gebildet. Nix da! Buch macht kluch, hier bei uns inne bronxx. Und jetzt alle: und abends mit ....

 

Donnerstag, 23. August 2018

Besenrein - dann Besen raus

Öhm, schon wieder Hauswoche? Nein, keine Angst. Auch kein Umzug oder sowas, wo man die Hütte besenrein übergeben muss. Ich habe mich gerade mal durchs weltweite Netz geklickt, um das Wort und seine rechte Schreibung ausfindig zu machen. Und zack biste bei Definitionen und hast wieder was für'n nächsten Einzug inne andere Bude gelernt. Da ist z.B. die Rede von der Beseitigung grober Verschmutzungen und niemand muss bei solchen Anlässen alles auf Hochglanz bringen... Das klingt doch mal nach'm Plan, oder?!
Doch nun zurück zu etwas komplett anderem. Wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier (dieser Satz gildet M. zum Gruße. Dem fleißigen Blog-Leser, Fan (vielleicht) und Gang-Mitglied).


So, wo war ich? Ach ja, hier. Blog. Bronxx. Urlaub. Neulich jedenfalls noch. Gefühlt ist der meist nach 10 Minuten im Job auch wieder gnadenlos verpufft. Und dieser Sommerurlaub war extremst heftig, schon allein hitzemäßig. Ich habe ja kaum etwas bewerkstelligen können, außer debil inner Gegend rumzuschwitzen. Morgens immer früh raus und die Fenster zum Lüften aufgerissen. Um siebene haste da echt nochmal was vom Thermometer unter 20 Grad gehabt. Einzig mistig nur, die halbe bronxx war so drauf. Noch vor dem Aufstehen wach, Schotten aufreißen und rumdödeln. Man vergisst ja im Sommer auch gerne mal, dass andere eben trotzdem noch regulär arbeiten müssen. Ist ja nun ma nicht Massensiesta... Ja nee.

Besonders genial kam da den einen Morgen, es war höchstens halb acht, allerhöchstens, so eines von diesen lauten Knattergeräten. Dieses Nervtöter deluxe-Ding, bei dem Du erst auf die Uhr und dann aufs Datum guckst, wenn sie loslegen. Echt jetzt mal ey, was macht so ein Gerät am frühesten Morgen mitten im Hochsommer im Garten eines Hinterhofes in der Sch-straße??? Verdammt nochmal was? Alle wollen frische Luft inne demsigen Schlaf- und Wohnzimmer kriegen und der Depp da draußen mit seinem Verlängerungsspielzeug drückt auf den Knopf und versaut die schöne WRG-Aura mit solch einem unaushaltbaren Lärm... Unf*cking unfassbar oder wieder das heißt. Ihr wisst schon.

Und dann das alles auch noch im Urlaub. Biste eh genervt wegen dem ganzen Wärmekrams und denn noch Kettensägenmassacker-Heinz mit seinem Gebläse da im Arm. Ich kann nur mutmaßen, was sein Auftrag war. Sicher haben ihn die vielen vertrockneten Blätter gestört. Die, die aus diesem Pre-Herbst ohne Wasser und mit Ende-Dreißig-Grad-Dauerbesonnung der Bäume dann frühzeitig zu Boden gegangen sind.
Es dauerte keine zehn Minuten, bis der Supermann-Gärtner aus dem offenen Fenster der reichhaltig vorhandenen Nachbarschaft eine Ansage bekam:"Ey Alter, mach mal das Ding aus. Ich glaube wohl es hackt bei Dir. So früh am Morgen und denn och bei so'ner Hitze hier so einen Krach zu veranstalten. Merkst Du es noch??? Das geht gar nicht!! Also, mach das Scheißteil aus und nimm Dir mal'n Besen. Du tickst doch nicht ganz sauber!"

Der letzte Satz war irgendwie der geilste, nicht wahr?! Der Puste-Hoschi jedenfalls hatte zunächst erstmal zig Gegenargumente. Natürlich mit annem Gerät, bei gefühlten 300 Dezibel vorgetragen.
Sehr sinnfrei! Das findet auch der lautstarke Kritiker und ruft ihn immer wieder zur Raison auf.
nach ein paar Minuten hat ersterer es geschafft. Yeah! Ruhe. Wie himmlisch! Und die Vögel hört man wieder zwitschern. Und schließlich reicht ja auch besenrein aus. Vollkommen! Und hier bei uns inner bronxx sowieso.
Also, immer schön mit'm Besen und dann mit der Ruhe!
 

Donnerstag, 16. August 2018

Drei Engel für Meister Meyer


Es ist ja nicht immer alles so, wie es scheint. Auch hier bei uns im WRG gibt es Dinge die einem erst auf den zweiten Blick nicht so ganz schlüssig erscheinen. Ihr kennt das bestimmt auch, man sieht etwas, denkt nicht weiter darüber nach, sieht es wieder und auf einmal denkt man „Häää? Da passt doch etwas nicht!“. Und weil es einem so komisch vorkommt, fängt man an zu spekulieren und zu phantasieren um sich einen Reim darauf machen zu können.


Hier, in unmittelbarer Nähe vom Rudi, in der Goslarschen Straße, dem Jagd-, Erholungs- und Wohnrevier von mir, Bürger M., gibt es drei Friseur-Salons in unmittelbarer Nachbarschaft, flankiert von einem vierten in direkter Nähe. Um alle vier zu Fuß der Reihe nach abzulaufen sind es vielleicht drei Minuten und nur ein zwei- dreihundert Meter Entfernung. Die Schnippelstätten von Gabi, Nicky, Kerstin und Meister Meyer. Und in den Läden ist so gut wie nie etwas los, jedenfalls nicht, wenn ich dort mal vorbeikomme. Wuseliges Treiben und proseccoschwangeres Gegackere, so wie es einem in der Glotze ja immer vorgemacht wird, gibt es dort nicht. Lohnt sich das überhaupt? Teilen die sich die anscheinend nicht allzu üppige Kundschaft untereinander auf oder luchsen sie sich die sogar gegenseitig ab? Und keiner der Lockentempel strahlt eine besondere Exklusivität oder andere Besonderheit aus. Noch nicht einmal einer dieser originellen Namen, wie zum Beispiel „Kaiserschnitt“, „Hairzblut“ oder „Dirty Hairy“, prangt über der Tür. Alles schreit nach „Hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie bitte weiter!“. Würde man viele Menschen darum bitten einen möglichst unspektakulären Friseursalon zu beschreiben, dann kämen mit sehr großer Sicherheit im Durchschnitt genau diese vier Läden dabei heraus. Jede Wette!


Oder steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter? Sind das überhaupt keine Ondulierungs-Oasen sondern geheime Basen für etwas ganz anderes? So wie in diesem Filmen, wo sich hinter einer Tür auf einmal etwas unerwartet Spektakuläres auftut? Ist es nicht seltsam, dass es in diesem Fall drei Frauen und ein Mann sind? Gab es da nicht mal diese Fernsehserie mit den drei sehr pompös frisierten Frauen und ihrem Chef? „Drei Engel für Charlie“, die Älteren mögen sich vielleicht erinnern. In unserem Fall wären das dann die drei Engel für Meister Meyer. Jede mit ihrem eigenen Quartier, aber in direkter Rufweite. Allzeit bereit und so. Aber was genau ist ihre Aufgabe? Ist es eine geheime Taskforce für krisenauslösende Haarunglücke? Hat jede von ihnen eine spezielle Fähigkeit? Gibt es ein cooles Einsatzmobil oder sogar Flugzeug in Form eines Föns oder einer Lockenbürste? Halt, nein, ha! Es ist ein Hubschrauber! So einer startet und landet ja hier hier ein, zweimal am Tag und es wird so getan als würde der zum Krankenhaus wollen. Nein, jetzt ist es raus, es ist der Hair-Heli, der zu geheimen Kommando-Einsätzen fliegt. Wo mag es wohl nächstes Mal hingehen und wer muss gerettet werden? Jetzt bin ich ja neugierig geworden. Wenn ich noch mehr Haare auf dem Kopf hätte, dann würde ich mich ja täglich in einem der Läden herumdrücken in der stillen Hoffnung mal etwas mitzubekommen, aber so bleibt es wohl euch überlassen, dieses Mysterium endgültig zu lösen.


Ganz schön spannend, was es so alles zu entdecken gibt hier bei uns in der bronxx ...


Donnerstag, 9. August 2018

Sauber bleiben!

Das Thema "Sauberkeit" war hier schon öfter mal an der Tagesordnung. Fakt ist: in der bronxx liegt und fliegt jede Menge Müll rum und es gibt genug, die aufpassen, dass es hier ja sauber und rein bleibt und wird im WRG. Ihr erinnert Euch an die Müllsammlerin, den Kackesauger (den ich schon irrelange hier NICHT mehr gesehen habe) und unseren Meister hier im Haus. So und, weil hier noch mehr Unrat rumwuselt als Ordnungsliebhaber, gibt es jetzt auf Seiten letzterer noch ein richtig gutes Team. Ganz neu. Zusätzlich. Voller Tatendrang.
Woher ich das weiß? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, liebe Gemeinde. Und ich kann lesen, besonders am Wochenende beim Einkaufen in unserem Lieblingssupermerkato und dort ganz gezielt am schwarzen Brett. Eben das nehme ich immer ins Visier, wenn ich auf dem Weg zum Ausgang bin. Neben bunten Plakaten mit diversen Veranstaltungen in und um die bronxx, bieten da auch jede Menge Menschen ihre privaten kommerziellen Angebote feil. 
Handgeschriebenes hängt da neben Pc-Ausdrucken und schreit nach Aufmerksamkeit. Und seid Euch ganz sicher: gab es bisher in den heiligen Hallen des Lebensmitteltempels noch keine sonderbaren Ereignisse, hängt garantiert na der Pinnwand rechts vor der Glastür ein Bonbonchen der Extraklasse.
Dieses Mal der Klassiker: Entrümpelungen, Treppenhausreinigung usw. Und man merkt gleich, die Crew, die hier wirbt, kennt sich aus. Denn a) weiß man um das dreckige WRG, b) um die wahrscheinlich reihenweise versifften Treppenhäuser (ich war aber dran letzte Woche und habe es auch brav gemacht, ich schwör) und c) um die Mietnomaden. Im Werbetext taucht sogar das Wort "Messie" auf. Ja, schau einer an, Endlich sacht das hier ma einer! Bin mir nur gerade nicht sicher, ob die auch hinten ein "e" angehängt haben. Besser wär das ja ma, Jungs!

Okay, die bisher aufgelisteten Tätigkeiten, dieser neu aus dem Boden geschossenen Ich- oder Wir-AG sind noch kein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Nee, machen alle. Irgendwie. Irgendwo.
Dann gehen wir mal geschmeidig zu Punkt 4 oder 5 der Offertenpalette über. Steht doch da allen Ernstes: Tatortreinigung.

Wie geil ist das den?! Ja, ich weiß, ich als Nicht-Glotze-Guckerin hinke da wieder hinterher und da gibt es doch so'ne Sendung und mit so'ner coolen Fritte von Typ und so... Ja, ja, ja, weiß ich doch längst! Habe ich auch damals einmal (genau, EIN einziges) geguckt und für ganz genial befunden.
Von die wissen, wo der Hammer hängt. Nämlich hier inner bronxx. Hier, wo schon so manches Verbrechen geschah, noch in Planung sein und dann umgesetzt werden wird... Auch dafür gibt es jetzt Abhilfe beim anschließenden Aufräumen der großen Sause. Da muss niemand mehr alleine den Ort des Geschehens wienern, Rückstände abkratzen oder wegpolieren oder gar Spuren beseitigen. Nein, es gibt da was von Hausmeisterservicepharm. Egal, wie dreckig, besudlet oder brutal das Örtchen der Tat daherkommt, der Mann hat Eier inne Hose.   
Also, auch in Zukunft ist das gefährliche Leben hier bei uns in der bronxx gerettet. Puh, wat bin ich froh!
Dann dag ich mal so ganz lapidar in die Runde: Sauber bleiben, Jungs und Mädels, gell?! Vatti macht dat dann schon...



Donnerstag, 2. August 2018

Nur erschrecken



Sagt mal, ist Euch auch so warm und kriegt ihr auch nicht richtig was gebacken tagsüber und überhaupt?

Ich habe derzeit Urlaub, hatte so viele Pläne und ich bin echt froh, wenn ich es mal gerade schaffe, ein Drittel davon umzusetzen.
Stattdessen: schwitzen, ölen, kaum bewegen, bräsig im Schädel und die Hütte ist heiß ohne Ende...
Aber, zurück zum Wesentlichen: apropos "gebacken kriegen". Ich liebe ja die türkische Küche und die an diese angelehnten Gerichte. Oh my god, da gibt es so geile Sachen: Köfte, Menemen, Bulgur, Hummus und lauter so Zeugs. Ach, Menemen kennste nich, wa?! Das ist türkisches Rührei mit Tomaten, grüner Paprika, Peperoni und Zwiebeln. Kennengelernt habe ich es durch meine Freundin T. Sie war mit mir mal türkisch frühstücken. Wobei ich dachte, dass das in deftigem Fleischgelage endet, aber nee, war fantastisch. Sehr nahrhaft und lecker.

Theoretisch könnte ich das alles jeden Tag haben, denn ich schätze mich sehr glücklich darüber, Nachbarn aus der Türkei im Flur unter mir zu haben. An manchen Tagen kannste da nach Feierabend nicht ohne das berühmte im Mund zusammengelaufene Wasser durch das Treppenhaus vorbei huschen. Es riecht einfach nur genial aus deren Hütte. Und man ahnt bereits, was die da für coole Sachen auf dem Teller und in der Pfanne haben...
Ich hatte immer irgendwie türkische Nachbarn, egal, wo ich wohnte. In meiner allerersten Braunschweiger Bude war es Fatma. Sie hatte im Wohnzimmer eine riesige heiße Platte stehen und hat darauf so eine Art türkische Pizza und andere kulinarische Köstlichkeiten gezaubert. Wenn sie fertig war, klingelte sie und ich musste mit meinem Teller zu ihr kommen und dann war alles gut.

Die Familie aus der Sch-Straße macht mir das leider nicht so einfach. Tja, nee, da muss de deutsche Hausfrau selber bei. Aber immerhin gibt es die Rezeptanleitungen kostenlos. Vorzugsweise hinten im Garten bei vertrauten Gesprächen, wenn wir zusammen auf die Weinblätter und das andere Grünzeugs gucken. Dann wird N. immer ganz vertraulich und packt aus. Heute: "Gefüllte Weinblätter".
Als Füllung wird Reis gekocht und wenn man möchte, darf da auch noch kleingehackte Paprika mit rein. Später wird der dann in die Reisblätter eingearbeitet. Nach dem Einrollen kommt das Ganze in den Schnellkochtopf, mit 300 ml Wasser - was exakt ausreicht -, gegart und dann sind se endlich mal fertig, die leckeren Dinger.
"Und, wie bekomme ich die Weinblätter so schön weich? Einlegen in Öl oder sowas?", will ich aber ganz genau wissen, denn darin scheint ja der Haupttrick an diesem ganzen Zeug zu liegen.
"Nee, gibst Du in kochendes Wasser. Aber bloß so kurz erschrecken. Nich ganz kochen, nur ganz kurz erschrecken und rausnehmen", gibt N. den absoluten Geheimtipp preis.

Ich bin erstaunt über soviel Aufwand. Das hätte ich den Dingern gar nicht zu getraut. N. nickt: "Ja, ja, ist viel Arbeit. Denks Du nich.. Und Aische war faul diese Zeit, hat keine Weinblätter gemach. Da nehmen wir aus Dose. Schmecken auch und geht schneller." Also, kommt gut durch die Hitze und habt immer ne Büchse gefüllte im Kühlschrank. Wie hier, hier bei uns inne bronxx!